Franz Lehár Gesellschaft

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Geschichte der Franz-Lehár-Gesellschaft

IFLG 70 JAHRE, 1949 – 2019

Unter der Überschrift „GRÜNDUNG DER FRANZ LEHÁR GESELLSCHAFT“ meldete die Wiener Zeitung am 14. April 1949:
„ …in den Räumen des Österreichischen Presse-Klubs fand die gründende Generalversammlung der Franz-Lehár-Gesellschaft statt, für die ein Proponentenkomité unter dem Vorsitz von Direktor Marischka die Vorbereitungen getroffen hatte. Chefredakteur Kraemer erläuterte den Zweck und die Ziele der Vereinigung, die sich bereits in ihren Anfängen des größten Interesses des Publikums erfreut. Nach der einhelligen Genehmigung der Statuten, der Festsetzung des Mitgliedsbeitrages mit 24 S jährlich und der Bekanntgabe der ersten Veranstaltungen wurde zur Wahl des Vorstandes geschritten, der sich wie folgt zusammensetzt:

Präsident Direktor Marischka, geschäftsf.Vizepräsident Chefredakteur Kraemer, Vizepräsidenten Willy Forst u. Bernhard Herzmansky, dem Vorstand gehören weiters an die Leiterin des Glocken-Verlages Polina als Schatzmeister, Regisseur Fass-Hartmann als Schriftführer, sowie Burgschauspieler Höbling, Direktor Perfall, Kapellmeister Zwerenz (…) zu Rechnungsprüfern wurden Rechtsanwalt Dr. Heindl und Dir. Nadherny bestellt, in den Ehrenvorstand wurden u. a. einberufen Edmund Eysler, Betty Fischer, Mizzi Günther, der Vorstand der Philharmoniker Prof. Hanzl, der Leiter der Bundestheaterverwaltung Dr. Hilbert, Chefredakteur Dr. Kalmar, General a. D. Anton Lehár, Staatsoperndir. Salmhofer, Vizebürgermeister von Bad Ischl F. Schröpfer, der Schweizer Komponist Burghardt (sic!) Zürich, (…)“

Und im Weiteren meldet die „Wiener Zeitung“:

„Am 29. Mai tritt die Franz-Lehár-Gesellschaft, die ihren Sitz in Wien VI, Theobaldgasse 16 hat, zum ersten Mal in einer Gedenkveranstaltung mit einer festlichen Aufführung der „Lustigen Witwe“ im Raimundtheater hervor. Am 25. Mai findet im „Kur-Salon“ ein Frühlingsfest der Franz-Lehár-Gesellschaft in großer Aufmachung mit prominenten Darbietungen statt“.

Geschichte der Franz Lehár Gesellschaft

1949 gegründet.
1. Präsident Prof. Hubert Marischka, geschäftsführender Vizepräsident Chefred. Maximilian KRAEMER,
2. geschäftsführender Vizepräsident Willy FORST,
Vorstände: Gen. Konsul C.M. ZWERENZ, Prof. Eduard MACKU, etc.
29. April, Gedenkveranstaltung mit einer festlichen Aufführung der „LUSTIGEN WITWE“ im Raimundtheater
25. Mai, Frühlingsfest im Kursalon, Stadtpark

1956 Beschluss zur Errichtung eines LEHÁR-Denkmals, offizielle Stellen um Unterstützung gebeten

1959 Dezember, Tod von Hubert Marischka!

1960 Februar, neuer Präsident Dir. Carl Maria Zwerenz.
Festkonzert im AEZ zum Gedenken des 90. Geburtstages von Franz Lehár.
Neuerlicher Beschluss und intensivere Bemühungen um ein Lehár-Denkmal.

1961 Eduard Macku wird Mitbegründer und erster Direktor der Operettenwochen in Bad Ischl.

1964 Eduard Macku zum Professor ernannt

1965 Ausstellung von Entwürfen im Theater an der Wien.
Modelle u.a. von Prof. E. BIELER, Ilse POMPE-NIEDERFUHR, Prof. Josef MÜLLER-WEIDLER.

1974 Das von Eduard Macku 1945 gegründete Unterhaltungsorchester wird auf Wunsch der Familie Lehár in „Franz Lehár-Orchester“ umbenannt.
Dir. Carl Maria Zwerenz weiter als Präsident, Prof. Eduard Macku wird Vizepräsident, Prof. Dr. Marcel Prawy Beirat ohne besondere Funktion.

1975 Nach dem Ableben von Gen. Konsul C.M. ZWERENZ, neuer Präsident Dkm. Dr. Josef GUHSWALD.
Bildung eines Denkmalkomitees aus namhaften Persönlichkeiten des kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Lebens.
Die Erklärung der Familie Lehár, die Kosten des Denkmals zu tragen, ermöglicht es, dem Projekt ernstlich näher zu treten.
Ausschreibung mit Unterstützung der MA 7. Neun Künstler: Prof. Jakob Adelhart, Prof. Franz Barwig, Prof, Viktor Hammer, akad. Bildh. Kurt Interl, Prof. Walter Leitner, Prof. E. Bieler, Bildhauer Sander, Prof. Ilse Pompe-Niederfuhr, Prof. Ernst Wenzelis, reichen 18 Entwürfe ein.
Bei der Präsentation wird der Entwurf von Prof. Bieler ausgewählt, wurde vom Kunstsenat aber wegen „figürlicher Darstellung“ abgelehnt. Auch aus dem Gewicht des projektierten Denkmals ergaben sich Schwierigkeiten: „Die vorgesehenen Aufstellungsplätze weisen eine zu geringe Tragfähigkeit auf“.
Neuerliche Künstlerentwürfe werden eingeholt!!! Prof. Tiefentaler, Franz Anton Coufal, und O.E. Höfinger legen neue Modelle vor. .
Der Entwurf vom Bildhauer Coufal findet die Billigung der Familie Lehár und kommt – nach diversen Abänderungen, die vom Kunstsenat gefordert wurden- zur Aufstellung.
Der Kampf der IFLG um ein Lehár–Denkmal von 1949 bis 1980 findet ein erfolgreiches Ende.

1980 Enthüllung des Lehár-Denkmals am 29. April, anlässlich des 110. Geburtstages von Franz Lehár, durch Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschlager.

1981 Ehrenring der Stadt Bad Ischl an Prof. Eduard Macku

1982 Große Silberne Ehrenmedaille der Stadt Wien an Prof. Eduard Macku

1986 Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft an Prof. Eduard Macku

1989 Kammersänger Eberhard WÄCHTER, Direktor der Stats-, und Volksoper, wird Präsident. Vizepräsidenten: Prof. Dr. Marcel Prawy, Prof. Thomas Albrecht; Geschäftsführer: Prof. Eduard Macku

1992 Nach dem plötzlichen Tod von KS Wächter übernimmt Hofrat Prof. Dr. Friedrich LANGER die Präsidentschaft

1999 Prof. Eduard Macku stirbt

2002 KS Sona GHAZARIAN wird die erste Präsidentin der IFLG. Wolfgang Dosch, von Dr. Prawy als sein Nachfolger als Vizepräsident vorgeschlagen, wird in dieser Funktion bestätigt

2003 „Leháriana-Publikationen der Internationalen Franz Lehár Gesellschaft“ erscheinen quartalsmäßig

2004 Vizepräsidenten: Prof. Strohmer, Univ. Prof. Dosch, Gen.Sekretärin: Prof. Vera Svoboda-Macku,

2006 Prof. KS Harald Serafin, Intendant der Seefestspiele Mörbisch übernimmt die Präsidentschaft

2008 Wiener und internationaler „Operettenliebling“ Helga Papouschek, Sängerin und Schauspielerin, wird Präsidentin der IFLG.

2010 Johannes Heesters erhält bei einer Feier zu seinem 106. Geburtstag im Wiener Rathaus die Ehrenpräsidentschaft der IFLG

2012 Nach dem Rücktritt von Prof. Vera Svoboda-Macku als Generalsekretärin, bestätigt die Generalversammlung Univ. Prof. Wolfgang Dosch als von ihr vorgeschlagenen Nachfolger und Prof. Strohmer als Vizepräsident.
Mag. Una-Viehböck, die bereits bisher intensiv auch wissenschaftlich in der Lehár-Forschung gearbeitet hat, wird zur wissenschaftlichen Konsulentin, Elisabeth Haidler zur Kassierin und Irmgard Schäfer als Schriftführerin gewählt.

2013 Tod von Prof. Vera Svoboda-Macku

2014 Charles Kalman widmet der IFLG und dem Franz Lehár-Orchester anlässlich eines Konzertes zu seinem 85. Geburtstag im Großen Ehrbar Saal seine – letzte – Komposition; „Au bord de Nice“.

2016 „Leháriana Gesprächskonzerte“ finden regelmäßig statt, u. a. Musikhaus Doblinger, Lehár Schlössl, Haus Hofmannsthal

2017 Helga Papouschek bekommt das „Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst“.

2018 Wiederaufnahme von Prof. Mackus begründeter Tradition von Sonntag Nachmittagskonzerten im Wiener Konzerthaus (zuletzt im Großen Ehrbar Saal) Wissenschaftl. u. künstlerische Zusammenarbeit Philharmonie Bad Reichenhall, Univ. Prof. Wolfgang Dosch, IFLG / GMD Christian Simonis 70. Todesjahr von Franz Lehár – Podium Operette in Zusammenarbeit mit der MUK-Uni Wien

2019 IFLG und Franz Lehár-Orchester veranstalten Konzerte Wiener Konzerthaus („Alles Lehár!“) und im MuTh, Theater der Wiener Sängerknaben („Kalmaniana- Emmerich und Charles Kalman, anlässlich seines 90. Geburtstages, Ehrengast: Robert Jarczyk-Kalman)

Wir bedanken uns bei Frau Hedwig Abraham von www.viennatouristguide.at für die schönen Bilder des Denkmales!

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